Elektrobetriebene RC-Cars werden von einem Elektromotor angetrieben. Die Motoren erreichen eine Leerlauf-Drehzahl von über 100.000 Umdrehungen pro Minute.

Der Motor wird in der Regel über einen elektronischen Fahrtregler gesteuert. Je nach Qualität und Leistung des Reglers und des Motors treten dabei Dauerströme bis 100 Ampere auf.

Es gibt Elektroregler mit Rückwärtsfahrfunktion und auch ohne. Auf engen Strecken benötigt man häufiger die Rückwärtsfahrt, Regler ohne diese Funktion können kompromisslos für Vorwärtsfahrt optimiert werden. Bei Wettbewerben ist der Einsatz eines Rückwärtsganges nicht erlaubt.

Ein Vorteil dieses Antriebssystems ist, dass der Elektromotor stets unproblematisch funktioniert und nicht gestartet oder eingestellt werden muss. Außerdem kann man mit den meisten dieser Fahrzeuge problemlos auch am Wochenende in Wohngebieten fahren. Auch sind die Unterhaltskosten erheblich niedriger als bei Verbrennungsmotoren. Je nach Motor, Regler, Getriebe und Fahrwerk können sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht werden, die Verbrenner-Fahrzeugen in nichts nachstehen.

Die Fahrzeuge können unter günstigen Umständen Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h erreichen, ihre Motoren erreichen Drehzahlen von bis zu 100.000/min und haben eine Leistung von bis zu 5000 Watt.

Den Strom erhält der Motor aus einem Akku pack, das üblicherweise aus zwei bis sechs Zellen zu je 3,7 Volt Nennspannung besteht. LiPo-Akkus als Energiequelle sind derzeit am weitesten verbreitet und erreichen Kapazitäten von bis zu 8000 mAh bei Lipos mit zwei Zellen. Vormals eingesetzte NiCd-Akkus werden aufgrund zu geringer Kapazität und Gefahrstoffbestimmungen nicht mehr verkauft. 

Je nach Leistung des Motors und des Akkupacks sind so Laufzeiten von 5 bis 20 Minuten möglich, bei schwächer motorisierten Fahrzeugen und Brushless-Motoren auch deutlich mehr als 20 Minuten. Die eingeschränkte Laufzeit als bisheriger Hauptschwachpunkt von Elektrofahrzeugen wird durch die heutzutage erhältlichen hochkapazitiven NiMH- und LiPo-Akkus relativiert.

Ferngesteuerte Modellautos werden über proportionale, stufenlos regelbare Zweikanal-Fernsteuerungen gesteuert (ein Kanal für Lenkung, je einer für Gas und Bremse), oder bei zusätzlichen Funktionen wie Rückwärtsgang bei Verbrennern, schaltbarer Beleuchtung etc. auch mit drei oder mehr Kanälen.

Die Funkfrequenz, mit der gesendet wird, wird zunächst vom Sendebereich (27 oder 40 MHz, 2,4 GHz) und innerhalb dieses Bereichs vom „Quarz“ bestimmt, genauer der passenden Paarung jeweils eines Quarzes am Sender und eines Quarzes am Empfänger zur Festlegung des genauen Kanales. Dieser Quarz kann problemlos getauscht werden, was vor allem bei Veranstaltungen mit mehreren Fahrzeugen wichtig ist, damit keinesfalls zwei Autos auf derselben Frequenz bewegt werden. Diese mittlerweile veraltete MHz-Technologie kommt allerdings nur noch vereinzelt bei ferngesteuerten Spielzeugfahrzeugen in den untersten Preiskategorien zum Einsatz.

Im Hobbybereich haben sich seit den 2010er Jahren Systeme auf 2,4-GHz-Basis durchgesetzt (z. B. DSM, DSM II, FASST), selbst preisgünstige Einsteiger-Sender sind üblicherweise mit dieser Technik ausgestattet. Die 2,4-GHz-Technik bietet eine Reihe von Vorteilen:

Servos sind dazu da, die Signale des Empfängers in mechanische Bewegungen zu transformieren und die Lenkung, den Vergaserschieber des Verbrennungsmotors oder die Bremse zu betätigen.

In elektrischen RC-Cars wird in der Regel ein stufenloser elektronischer Fahrregler eingesetzt, der direkt an den Empfänger angeschlossen wird und seine Energie aus dem Akku pack erhält.